Archiv für den Monat: Juni 2018

bauernmarkt

Wenn man 2000 Gäste nach Schachten einlädt

Die Idee, zu einem Bauernmarkt auf dem Rittergut einzuladen, war sehr gut. Entstanden war sie auf einem Mitgliederabend des Dorfvereins im Herbst 2017. Nach mehreren Jahren mit nur kleinen Veranstaltungen für das Dorf sollte es wieder eine regionale Veranstaltung geben, die auch für Personen außerhalb von Schachten und Grebenstein interessant sein sollte. Angepeilt waren dabei von Anfang an 2000 Gäste. Ortsvorsteher Rüdiger Käckel machte schließlich den Vorschlag, einen Bauernmarkt zu veranstalten. In Schachten gibt es mehrere landwirtschaftliche Betriebe, die ihre Erzeugnisse direkt vermarkten. Was liegt also näher, diese und weitere landwirtschaftliche Direktvermarkter und Betriebe aus der näheren Umgebung zu einem gemeinsamen Bauernmarkt einzuladen und dazu ein attraktives Rahmenprogramm zu gestalten. Der schönste Ort, den es dafür in Schachten gibt, ist das Rittergut mit seiner gepflegten großen Hof- und Parkanlage. Nachdem die Unterstützung derFamilie Graf Grote fest stand, waren auch die Vereine im Dorf schnell von der guten Idee überzeugt. Aufgaben wurden verteilt: Die TSG sollte die Kaffee- und Kuchentheke organisieren, Dorfverein und FC waren für die Getränke zuständig und der Feuerwehrverein für die nötige Infrastruktur. Programmgestaltung und Werbung wurden auf den Vorbereitungssitzungen jeweils gemeinsam abgesprochen. Axel Schindehütte war für die Planung auf dem Platz zuständig. 30 Anbieter und Programmpunkte mussten untergebracht werden; die einen brauchten Strom, die anderen Wasser. Viel Unterstützung und Verständnis gab es im Dorf. Eichert Elektrotechnik sorgte für eine zuverlässige Stromversorgung und die Suche nach Helferinnen und Helfern war einfach. Am Ende waren fast 50 Personen aus dem Dorf im Verkauf und Organisation und die Frauen hatten über 60 Kuchen gebacken. Dafür gab es viel Lob von den Gästen, die tatsächlich in Massen kamen. Das Verkehrschaos an diesem Tag wurde von den Gästen und den Anwohnern dabei klaglos hingenommen. Um 16 Uhr war der Kuchen aufgegessen und auch bei den anderen Anbietern gab es ausverkaufte Speisen. Was bleibt, ist die Erinnerung an ein schönes Großereignis in Schachten, auf das die Vereine stolz sein können und das dem Dorf gut getan hat.